Britisches Nationalgericht "Fish und Chips" wird 150 Jahre alt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Januar 2010

Vor 150 Jahren wurde in Großbritannien zum ersten Mal der in Backteig frittierte Fisch zusammen mit den frittierten Kartoffeln angeboten, damals noch zum Mitnehmen eingewickelt in Zeitungspapier. Die erste Imbissbude mit dem Angebot "Fish'n Chip" soll im Jahr 1860 der jüdische Emigrant Joseph Malin im Londoner East End eröffnet haben. Aber auch andere Zeitzeugen gelten als erste Anbieter des mittlerweile englischen Nationalgerichts, wie auch der obligatorische Tee mit Milch.

Übrigens sind die englischen Chips nicht mit unseren üblichen Kartoffelchips oder auch Pommes Frites zu verwechseln, denn sie sind weich und dick. Seinerzeit war diese Speise besonders bei ärmeren Familien sehr beliebt. In Großbritannien gab es im Jahr 1910 etwa 25.000 Fish-and-Chip-Läden und in den darauf folgenden Jahren kamen noch etliche Zehntausend dazu. Mittlerweile findet man diese Imbiss-Buden in den Großstädten weniger, denn McDonald und Co, sowie viele China-Restaurant haben sie verdrängt und zudem sind auch die Fischpreise enorm gestiegen.