Der kleine Unterschied: Was Männer und Frauen am liebsten essen

Von Katharina Cichosch
25. Februar 2014

Der 12. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zeigt einen deutlichen Unterschied in den Ernährungsgewohnheiten von Männern und Frauen. Dabei wurde der Nahrungsmittelkonsum von rund 14.000 Befragten ausgewertet.

Der Fleisch-Konsum

Auffällig: Männer verzehren deutlich mehr Fleisch und Wurstwaren als Frauen - und zwar bis zu doppelt so viel, wie von der DGE empfohlen.

Rund ein Kilo Fleisch und - Erzeugnisse landen bei Männern pro Woche und Durchschnitt auf dem Teller. Bei Frauen sind es im Schnitt auch immerhin 600 Gramm, was aber noch im Grenzbereich der Verzehrsempfehlung liegt.

Männer beim Essen von Süßigkeiten entgegen aller Erwartung vorn

Ebenfalls aufschlussreich: Die Mär von der snackenden Frau stimmt nicht. Selbst in puncto Süßwarenkonsum haben junge Männer bis zu 25 Jahren eindeutig die Nase vorn.

Neben Kuchen, Torten, Schokolade und Co. essen sie außerdem deutlich mehr Brot, Cerealien und Knabbersachen wie Chips. Bei älteren Männern über 65 Jahren nimmt der Konsum an Süßigkeiten und einfachen Kohlenhydraten wieder deutlich ab.

Zu viel Alkohol, zu wenig Gemüse

Besorgniserregend klingt die Tatsache, dass gerade junge Männer sehr viel Bier und Spirituosen konsumieren - bis zu sechs Mal so viel wie ältere Geschlechtsgenossen oder Frauen.

Einiges haben Frauen und Männer dann aber doch gemeinsam: Beide verzehren zu wenig Obst und Gemüse, wobei Frauen hier ein wenig vorn liegen. In puncto Flüssigkeitsaufnahme erreichen beide Geschlechter die empfohlene Tagesmenge, wobei Männer hier wiederum deutlich häufiger auf zuckerhaltige Limonaden, Fruchtnektar und Co. zurückgreifen.