BSE-Tests ab sofort nur noch bei Milchkühen
Der BSE-Erreger führt beim Menschen zu einer neuen Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK), wo es sich um eine meist tödliche Nervenkrankheit handelt. Sollte also ein Mensch daran erkranken, leidet unter den gleichen Bewegungsproblemen wie ein BSE-krankes Rind.
Die EU-Kommission hat bislang knapp die Hälfte der BSE-Tests bei Rindern gezahlt, was sich nun ab März dieses Jahres ändern soll. Ab diesem Zeitpunkt können die Länder also selbst entscheiden, ob sie weiterhin Tests durchführen. Hierzulande sind die Verantwortlichen jedoch vorsichtig, sodass auch in Zukunft Tiere überprüft werden, welche älter als acht Jahre und damit Milchkühe sind.
Zum Schutz des Verbrauchers wurde bereits im Jahr 2000 das Tiermehl verboten und die Entsorgung des sogenannten "spezifizierten Risikomaterials" europaweit angeordnet. Sollten sich die Beteiligten also an diese Vorschriften halten, müssen die Verbraucher keine Angst haben, dass mit BSE kontaminiertes Fleisch in Zukunft nach Deutschland gelangt.