Buckelpisten ade? Immer weniger Möglichkeiten in den Alpen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
16. Februar 2012

Für die einen ist es ein Traum, für die anderen der blanke Horror: steile Skipisten, auf denen sich unzählige Buckel häufen. Tatsächlich wird das Runterfahren einer Buckelpiste als Königsdisziplin des Skifahrens angesehen - nur ein winziger Fehler, eine falsche Bewegung oder die Skier falsch gesetzt - und man muss einen Sturz befürchten. Viele Skifahrer, die aus Versehen auf so einer Piste landen, schnallen ihre Skier einfach ab und probieren die Piste hinunter zu steigen.

So wie es jedoch aussieht, wird dies in den Alpen nicht mehr lange möglich sein, denn immer mehr Buckelpisten werden plattgemacht. Schuld daran ist unter anderem die Technik. Während Pistenraupen früher steile Hänge nicht hoch- und runterkamen, ist dies heutzutage kein Problem mehr und die Buckel werden ganz einfach beseitigt. Der andere Grund liegt in der Sicherheit, denn auf solchen Pisten gab und gibt es häufiger gefährliche Stürze. Und letztendlich spielen auch Finanzen eine Rolle, denn schließlich wollen die Betreiber der Skigebiete die Massen anlocken und nicht durch Buckelpisten vergraulen.

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