Skipisten für Könner: Telluride und Silverton Mountain in Colorado

Von Dörte Rösler
4. Dezember 2013

Schwarze Pisten hinabsausen und zum Après-Ski in den Saloon: Skifahren am Silverton Mountain und Telluride läuft dem Urlaub in mondänen Orten wie Aspen den Rang ab.

Wer das authentische Colorado kennenlernen will, reist in die ehemalige Minenstadt, in der einst Butch Cassidy seinen ersten Bankraub verübte.

Das neue Trend-Skigebiet

Telluride liegt in einer Talsenke auf 2667 Metern Höhe, das Skigebiet führt bis auf 3832 Meter hinauf. Ringsum bieten sich dem Könner unzählige Pisten: von einfach bis tiefschwarz. Nach den kräftezehrenden Abfahrten trifft man sich auf ein Bierchen im Saloon der Gorroncho Ranch.

Wenn das zu langweilig wird, führt eine Pass-Straße in gut eineinhalb Stunden nach Silverton: Präparierte Abfahrten sucht man hier vergebens; wer nach oben will, steigt in den einzigen Uralt-Sessellift oder lässt sich per Powder Cat oder Helikopter hinaufbringen.

Das Schwierige sind die Abfahrten

Sanft geht es in Silverton nirgendwo hinunter. Teilweise beträgt das Gefälle 55 Grad. Mit mehr als zehn Meter feinem Pulverschnee pro Jahr sind die Bedingungen für Extrem-Skifahrer aber ideal.

Der Weg führt durch Tiefschnee und dichten Baumbestand, von dem oft nur die Wipfel aus dem Weiß ragen. Ohne Lawinenrucksack sollte also niemand starten.