Bundesbürger fordern Verbesserungen bei Barrierefreiheit

Von Ingo Krüger
8. Mai 2012

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die meisten Menschen ihre Stadt nicht für behindertengerecht halten. 80 Prozent der Befragten bezeichnen ihren Wohnort nicht als Vorbild für Barrierefreiheit. Am besten schneidet in der Erhebung München ab, am schlechtesten Hamburg.

Gerade die Zugänglichkeit öffentlicher Gebäude sei verbesserungswürdig, fordern die Befragten. Auch die Nutzbarkeit von Wegen und öffentlichem Nahverkehr müsse optimiert werden. Die Teilnehmer der Studie verlangten zudem eine Ausweitung des barrierefreien Wohnungsbaus.

Zwei Drittel der Befragten sehen sich vor allem selbst in der Pflicht, räumliche Barrieren abzubauen. Aber auch die Kommunalpolitik (46 Prozent), die Bundespolitik (40 Prozent) sowie Unternehmen (35 Prozent) sollten ihren Teil dazu beitragen.