Bundesratsinitiative soll Angestellte vor krank machendem Stress schützen

Von Max Staender
14. Januar 2013

Neben ständiger Dauererreichbarkeit sowie Termindruck führen auch Überforderungsanfälle bei immer mehr Angestellten zu reinem Stress bei der Arbeit. Da sich diese Stressreaktionen gegen den eigenen Körper richten und teils schwere gesundheitliche Konsequenzen haben können, bereiten die Arbeitsminister von NRW, Hamburg und Brandenburg eine entsprechende Bundesratsinitiative vor, welche die Angestellten per Gesetz vor diesem krank machendem Stress schützen soll.

Allerdings kritisieren viele Experten das Vorhaben den Stress per Gesetz zu bekämpfen, da dies so aussichtslos wie schädlich sein könne. Sinnvoll hingegen sind freiwillige Anti-Stress-Vereinbarungen in der Firma, wie sie vor kurzem beispielsweise die Deutsche Telekom beschlossen hat. Die Angestellten können sich hier darauf verständigen, dass außerdienstliche Ruhezeiten eingehalten werden, welche durch Emails oder Telefonate nicht gestört werden dürfen.