Charles Darwins Theorie über Evolution wird bezweifelt
Darwins Evolutionstheorie - Matthews Gedanken wird Kritikern zufolge zu wenig Beachtung geschenkt
Über Charles Darwins Theorie der Evolution kann man sich streiten. Ein Geologe der New Yorker University, Michael Rampino, unterstützt diese beispielsweise nicht, er bezweifelt Darwins Ansichten. Darwin hatte in seinem Buch "Über die Entstehung der Arten", welches im Jahr 1859 erschienen ist, ausgesagt, dass die allmähliche Evolution innerhalb einer Population von größerer Bedeutung sei als das Massensterben.
Kritiker schreiben Massensterben stärkere Bedeutung zu
Der Schotte Patrick Matthew hingegen sah das Massensterben als sehr wichtig an. Dabei sprach er von frei gewordenen Nischen, die für das Anpassen von Leben unverzichtbar seien. Und diesem Statement schließt sich auch Michael Rampino an. "Matthew hat das Konzept der natürlichen Selektion entdeckt und deutlich dargestellt", so der Geologe.
Diese Darstellung erfolgte in seinem Buch über Holz im Anhang des Werkes, welches 1831 veröffentlicht wurde - Charles Darwins Veröffentlichung erfolgte erst Jahre später. Rampino bemängelt, dass die Gedanken von Matthews in modernen Diskussionen über die Evolution immer nur als Fußnote genannt werden und man diesen viel zu wenig Beachtung schenkt.