Charlotte Roche geht seit zehn Jahren zur Psychotherapie

Von Melanie Ruch
15. September 2011

Seit dem Tod ihrer Brüder bei einem Autounfall vor zehn Jahren geht Charlotte Roche regelmäßig zur Psychotherapie, wie die Autorin in einem Interview mit der "Grazia" berichtet. Durch die Therapie habe sie gelernt mit dem Thema besser umzugehen und den Unfall zu verarbeiten.

In ihrem zweiten Buch "Schoßgebete" habe sie es sogar geschafft sich auch die Geschichte ihrer Brüder von der Seele zu schreiben, was sie eigentlich schon in ihrem ersten Buch "Feuchtgebiete" machen wollte, damals aber nicht geschafft hatte, da die seelischen Wunden noch zu frisch waren. Der Vorfall habe ihr Leben und vor allem ihre Persönlichkeit stark verändert. Sie sei immer sehr angespannt und habe nur noch wenig Spaß am Leben, gestand Roche.

Auch möchte sie gerne anderen Menschen eine Psychotherapie ans Herz legen, vor allem Müttern, damit diese lernen mit ihren Problemen umzugehen und nicht ihre Kinder damit belasten.