Chef kürzte Lohn, weil Angestellter zu viel Zeit auf der Toilette verbrachte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Januar 2010

In einer Anwaltskanzlei in Köln hat es der Chef einem seiner Angestellten übel genommen, dass dieser zu oft die Toilette aufgesucht hat, anstatt sich der Arbeit zu widmen. Peinlichst genau notierte er die Minuten, die sein Mitarbeiter auf dem stillen Örtchen verbrachte - und kürzte prompt sein Gehalt um 682 Euro. War die Handlung wirklich gerechtfertigt?

Bei dem darauffolgenden gerichtlichen Verfahren kam heraus, dass der Kollege innerhalb von 18 Tagen ganze 384 Minuten auf der Schüssel gesessen hat. Seine Rechtfertigung: Verdauungsstörungen. Das Arbeitsgericht Köln hielt die Gehaltkürzung für unangebracht.