Chemotherapien verursachen oftmals Nervenschmerzen

Von Heidi Albrecht
13. März 2014

Wer sich heute einer Tumorbehandlung unterzieht überlebt dies meist über mehrere Jahre hinweg. Jedoch werden durch die Chemotherapie nicht selten Nerven geschädigt, so dass zahlreiche Patienten anschließend zu chronischen Schmerzpatienten werden.

Bevor eine Chemotherapie begonnen wird, sollten Patienten nicht nur informiert, sondern auch entsprechend behandelt werden. Das gaben nun Experten beim 18. Internationalen Wiener Schmerzsymposium bekannt.

Schmerzbehandlung bei Krebspatienten nach einer Chemotherapie

Eine Therapie muss von Anfang an eine Schmerzbehandlung mit einbeziehen. Bei mehr als 40 Prozent der Krebspatienten traten nach der Chemotherapie chronische Schmerzen auf. Daher sollte bereits bei der Planung darauf hingewiesen werden, dass es zu neuropathischen Konsequenzen der Therapie kommen kann.

Patienten könnten mit dem Wissen sensibler auf mögliche Nervenschäden reagieren und schneller eine entsprechende Behandlung beginnen.