Chronische Albträume lassen sich psychotherapeutisch behandeln

Von Max Staender
10. Januar 2013

Unter chronischen Albträumen leiden rund fünf Prozent aller Menschen, was sich zum einen negativ auf den Schlaf auswirkt und zum anderen zu einer massiven Belastung in anderen Lebensbereichen führen kann. Allerdings kann man gezielt gegen diese weit verbreitete Schlafstörung vorgehen, indem man sich psychotherapeutisch effektiv und schnell behandelt lässt.

Psychologen von der Verhaltenstherapie-Ambulanz der Goethe-Universität Frankfurt konnten nun im Zuge einer Pilotstudie zeigen, dass mit Hilfe einer gezielten Therapie die Häufigkeit der Albträume schon innerhalb von einem Monat stark reduziert werden kann. Daneben verringerte sich bei den Betroffenen auch das Ausmaß an Anspannung, Stress, Depression sowie Angst.

In der Regel erwacht man aus Albträumen plötzlich und erinnert sich sehr lebhaft und detailliert an den Traum, dessen Inhalte häufig die Bedrohung des eigenen Lebens oder der persönlichen Sicherheit sind.