Chronischer Schnupfen & Co.: OP kann Abhilfe schaffen

Von Katharina Cichosch
10. April 2012

Wenn die Nase ständig verstopft ist, die Riechfunktion eingeschränkt und die Atmung deutlich erschwert wird, dann kann ein operativer Eingriff die richtige Wahl sein. Eine Studie der Uni Dresden wertete jetzt den Erfolg einer solchen Nasen-OP aus. Dabei wurde zwischen zwei Verfahren, der sogenannten Septumchirurgie (Eingriff an der Nasenscheidewand) und der Sinuschirurgie (Eingriff an den Nasennebenhöhlen) unterschieden.

Insgesamt zeigten die Patienten mit Operation der Nasennebenhöhlen deutlich bessere Erfolge als die Vergleichsgruppe, bei denen eine Septumchirurgie durchgeführt wurde. Insgesamt gaben 85 % der Probanden an, nach der OP besser Luft zu bekommen. Knapp ein Drittel konnte nach eigener Einschätzung sogar deutlich besser riechen. In einem objektiven Testverfahren konnte dies bestätigt werden - zumindest für jene Patienten, die eine Sinuschirurgie erhalten hatten. Dabei wurde auch die Indikation für den Eingriff berücksichtigt: Die besten Erfolge zeigten sich bei Patienten, die auf Grund von Nasenpolypen operiert worden waren.