Confed Cup Spanien zieht mühsam ins Finale ein

Von Christel Weiher
28. Juni 2013

Es war ein Spiel, an das hohe Erwartungen gestellt wurden. Die beiden besten Mannschaften Europas standen sich im zweiten Halbfinale des Confederations Cup 2013 gegenüber und es galt, den Endspielgegner für Brasilien zu finden. Der Gastgeber des diesjährigen Confed Cup und der Fußball-WM im kommenden Jahr hatte Uruguay im ersten Halbfinale mit 2:1 geschlagen. Doch das Spiel zwischen Spanien und Italien schien lange Zeit eher das Nicht-verwerten von Chancen zu sein denn ein Spiel zwischen zwei Fußballgrößen.

Immer wieder krampften sich die Teams eher durchs Spiel, als wirklich im Spiel zu sein. Ob es an der Müdigkeit oder am Klima, wir wissen es nicht. Am Ende hieß es nach der regulären Spielzeit 0:0, und auch die Nachspielzeit brachte nicht die Erlösung für eines der beiden Teams.

Erst im Elfmeterschießen konnte sich Spanien dann mit einem 7:6 durchsetzen, nachdem der Italiener Leonardo Bonucci den siebten Elfmeter nicht verwandelt konnte, der Spanier Jesus Navas dann jedoch sicher zwischen die Pfosten traf. Für Spanien dürfte das Finale gegen den immer noch frisch aufspielenden Gastgeber Brasilien damit bereits im Vorfeld fast gelaufen zu sein -dreht sich nicht noch das Blatt und die beste Mannschaft Europas und noch der Welt spielt im Endspiel anders auf als im Halbfinale des Confed Cup 2013.