COPD: Eine Krankheit, die häufig unterschätzt wird

Von Katharina Cichosch
8. Juni 2012

Die Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, betrifft weltweit immer mehr Menschen. Das Problem: Viel zu häufig wird die Krankheit erst sehr spät erkannt, wenn Arzt und Patient allenfalls noch Maßnahmen zur Schadensbegrenzung treffen können.

Dabei kann eine rechtzeitige Sensibilisierung für die heimtückische Lungenkrankheit helfen, dass es gar nicht erst zum Schlimmsten kommt - oder dass die Krankheit zumindest einen milderen Verlauf nimmt. Denn die Faktoren, die eine COPD begünstigen, sind hinlänglich bekannt: Rauchen erhöht das Risiko auf eine Erkrankung, ebenso wie die Belastung der Lunge durch Feinstaub, der insbesondere in den Großstädten der Republik und hier besonders zur Sommerzeit zum Problem werden kann.

Experten raten Betroffenen daher, sehr genau auf Signale wie vermehrtes Husten oder den umgangssprachlichen "Schatten" auf Lunge und Bronchien zu achten und sich bei Verdacht unmittelbar an einen Arzt zu wenden. Oft kann hier noch rechtzeitig Abhilfe geschaffen werden, um die Erkrankung zu verhindern oder diese zumindest von Beginn an einzudämmen.