COPD: Länger anhaltenden Husten unbedingt von Arzt untersuchen lassen

Von Laura Busch
10. November 2010

Wer viel hustet und schlecht Luft bekommt, aber nicht krank ist oder war, und auch nicht besonders stark körperlich belastet, sollte unbedingt zum Arzt gehen. Neben Geräuschen beim Atmen und Beklemmungen im Brustraum sind dies nämlich erste Anzeichen für eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD).

Besonders im Winter können solche Symptome schon mal fälschlicherweise auf eine ganz gewöhnliche Grippe geschoben werden. Auch vermeintlicher Raucherhusten sollte dahingehend untersucht werden, wenn er über lange Zeit anhält. Statistisch erkennt einer von drei Rauchern COPD bei sich erst dann, wenn es zu spät ist. Professor Dieter Köhler, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (Werne) zufolge, entwickele sich eine COPD sehr langsam und über mehrere Jahre hinweg. Dadurch kann es unter Umständen lange dauern, bis ein Betroffener Verdacht schöpft.