Cyber-Bankräuber erbeuten 45 Millionen Dollar und werden festgenommen

Von Max Staender
10. Mai 2013

In einer großangelegten und bislang nie dagewesenen Cyberattacke hat eine siebenköpfige Bande von Cyber-Bankräubern insgesamt 45 Millionen Dollar erbeutet. Die inzwischen vom Secret Service festgenommenen Diebe sind demnach in Computersysteme von Kreditinstituten eingedrungen und haben unzählige Kreditkartenkonten manipuliert.

Auf diese Weise konnte die Bande an Geldautomaten auf der ganzen Welt innerhalb von wenigen Stunden Millionen von Dollar abheben. Laut dem Justizministerium wurden alleine in der US-Metropole New York mit den manipulierten Karten innerhalb kürzester Zeit über 2,8 Millionen Dollar erbeutet.

Nachdem die Cyberkriminellen wochenlang Daten von Prepaid-Kreditkarten ausspionierten, hoben sie die Grenzen für Bar-Abhebungen auf, sodass sie nur noch die entwendeten Daten auf eigene Magnetkarten laden mussten. Dank der gestohlenen PIN-Nummer konnten die Räuber schließlich unzählige Konten leerräumen.