Dachse sind essbar - Wann man das kulinarische Risiko eingehen und was man dabei wissen sollte

Von Laura Busch
28. März 2013

Wir essen Hühner, Kühe und Schweine ebenso wie Wild. Doch einige Tiere kommen in unseren kulinarischen Breitengraden nicht oder nur sehr selten auf den Teller. Darunter dürfte auch jener Waldbewohner fallen, den ein Verein aus der Südoststeiermark in das Konsumentenbewusstsein rücken will: der Dachs.

Der "DachsessClub" wurde von unter anderem dem Amtstierarzt Albin Klauber gegründet. Die Beteiligten halten es für Verschwendung, dass erlegte Dachse weggeworfen werden - wo sie doch eigentlich ziemlich gut schmecken. Das Fleisch soll an Wildschwein und Jungrind erinnern und kann gebraten oder aber geschmort werden. Das Fett des Dachses ist allerdings ungenießbar, deswegen muss es vor der Zubereitung gewissenhaft entfernt werden, damit der Geschmack nicht in das Fleisch übergeht.

In Frankreich ist es zudem teilweise üblich, Dachsschinken herzustellen und zu essen.