Darum gehen Männer und Frauen wirklich fremd

Welche Faktoren spielen bei Männern und Frauen für einen Seitensprung eine Rolle?

Von Laura Busch
24. Juni 2011

Amerikanischen Forschern der Universität von Indiana zufolge besteht ein Zusammenhang zwischen eigener Unsicherheit und der Wahrscheinlichkeit, einen Seitensprung zu begehen. Soweit, so bekannt. Doch bei der Befragung von 1000 vergebenen Personen beider Geschlechter zeigte sich, dass sich diese Unsicherheit besonders auf die eigenen Qualitäten im Bett bezieht.

Welche Faktoren erhöhen des Risiko für einen Seitensprung?

Wenn "er" zu früh kommt, oder Probleme mit der Potenz hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit für Sex außerhalb der Beziehung um 6 Prozent erhöht. Frauen, die sich unwohl mit ihrer eigenen Sexualität und ihren "Qualitäten" fühlen, gehen sogar um 8 Prozent wahrscheinlicher fremd.

Diese Zahlen stehen dann weniger leer im Raum, wenn man sich vor Augen führt, dass der Studie zufolge Männer wie Frauen ein "nur" 3 Prozent erhöhtes Seitensprungrisiko haben, wenn sie sich in der Partnerschaft nicht glücklich fühlen.

Dreh- und Angelpunkt für Seitensprünge ist das eigene Schlafzimmer

Vieles deute darauf hin, dass der Dreh- und Angelpunkt für Untreue das eigene Schlafzimmer sei, so die beteiligte Forscherin Kristen Mark. Hier müsse auch jeder ansetzen, der die Vermutung hegt, dass sein Partner eine Affäre hat.