Das Auge spielt bei der Schmerzwahrnehmung mit eine Rolle
Bei der Spritze ruhig mal hinsehen - Weniger Schmerzen laut Studie
Psychologen stellten fest, dass die Wahrnehmung von Schmerzen durch das Auge beeinflusst werden kann.
So wird beispielsweise die Schmerzempfindlichkeit gesenkt, wenn man zu diesem Körperteil, wo der Schmerz auftritt, genauer hinschaut. Bei Testversuchen mit Freiwilligen hat man dies dann beweisen können.
Hinsehen tut weniger weh
Die Forscher brachten an den Fingern einer Hand Elektroden an, die dann leicht erhitzt wurden und sobald die Testpersonen den Schmerz spürten, sollten sie ein Zeichen geben. So legten die Probanden dabei ihre Hände auf einen Tisch und man hatte bei den Versuchen dann das Blickfeld so manipuliert, dass man die linke Hand nicht sah und stattdessen das Spiegelbild der rechten Hand.
Wurde dann die rechte Hand und somit auch das Spiegelbild abgedeckt, so verspürten die Freiwilligen schon früher einen Schmerz. Andersherum, wenn das Spiegelbild vergrößert wurde, hielten die Probanden einen stärkeren Schmerz aus.
So sollte man, wenn man eine Spritze in den Arm bekommt, möglichst genau hinsehen, denn dann verspürt man die Piekser weniger oder vielleicht auch überhaupt nicht.