Das eigene Depot spart Provisionen - Tipps für Börsenneulinge

Von Dörte Rösler
9. Juli 2013

Der Weg zum eigenen Wertpapierdepot steht heute jedem Anleger offen. Aber sowohl bei der Wahl des Depots als auch bei der Zusammenstellung der Anlageprodukte sollten Privatkunden einiges beachten. Besonders einfach und günstig ist das Depot bei Direktbanken, dafür entfällt allerdings die persönliche Beratung.

Einsteiger, die nur gelegentlich neue Aktien oder Sparbriefe erwerben wollen, profitieren von einem Depot mit niedriger Jahresgebühr. Wer regelmäßig spekulieren möchte, sollte dagegen auf die Transaktionsgebühren achten. Wichtig: Sicherer fährt der Anfänger mit einem Investment in Fonds. Im Vergleich zu einzelnen Aktien sind hier jedoch die Ausgabeaufschläge höher.

Damit sich das eigene Depot lohnt, sollte man daher eine größere Geldmenge zur Verfügung haben. Experten empfehlen den Start mit mindestens 5000 Euro. Die Investition in Fonds mindert dabei das Risiko. Zwar lassen sich mit Aktien im Einzelfall höhere Renditen erzielen, gerade Neulinge überschätzen sich jedoch leicht und haben dadurch ein erhöhtes Verlustrisiko.

Ein Depot mit gemischten Anlageklassen fordert außerdem regelmäßige Aufmerksamkeit. Während Sparbriefe mehrere Jahre im Bestand bleiben, sollten die Kurse von Aktien und Fonds mehrmals jährlich geprüft werden.