Das Fazit der Mailänder Fashion Week ist so bunt wie die Shows

Die Mailänder Modewoche bot viel Kurioses - Schlaghosen, Sternenmotive und Fliegerklappen

Von Jutta Baur
9. März 2011

Die Mailänder Modewoche ist vorbei und damit ist es an der Zeit ein Resümee zu ziehen. Worüber sprach man? Was bleibt in der Erinnerung? Der Guardian aus England macht eine Aufstellung.

Sternenmotive und Pelze

Es gab jede Menge Sterne. Dolce & Gabbana überschüttete seine Kleider damit. Auch als Ohrschmuck fanden sie sich wieder. Hosen, die kaum jemandem stehen, wurden bei Armani gezeigt. Niemand, der nicht Modelmaße hat oder ununterbrochen seinen Körper trimmt, wird mit zu kurzen Schlaghosen auch nur annähernd so gut aussehen, wie die die Damen auf dem Laufsteg. Man sieht Pelz und Tierhäute. Und das, obwohl der Umweltschutz auch bei der exklusiven Mode längst Einzug gehalten hatte. Enttäuschend.

Weitere modische Highlights

Tina Turner kommt mit eigener Background-Musik. Bei Armani wurde sie zu eigenen Klängen auf ihren Platz in der ersten Reihe geleitet. Mit 71 kann man durchaus noch mega-cool sein. Die Fliegerkappen von Prada sehen aus, als könne man damit in den nächstbesten Pool springen. Sie sind so enganliegend, dass die Frisur darunter garantiert trocken bleibt. Vielleicht nicht der Trend für die Straße, aber zumindest ein Hingucker.

Am meisten sprach man jedoch von jemandem, der gar nicht da war. John Galliano und dessen Entgleisung waren das Thema Nummer eins.