Das Internet kann helfen, einen Anwalt zu finden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
8. März 2013

Es gibt Situationen, in denen man auf die Hilfe eines Anwalts angewiesen ist. Wenn man bislang das "Vergnügen" noch nicht hatte, muss man sich jedoch erst mal nach einer passenden Rechtshilfe umschauen - doch wie geht man die Suche am besten an? Statistiken zufolge wenden sich die meisten Menschen in diesem Fall an Freunde und Bekannte und finden ihren Anwalt durch deren Empfehlungen. Für alle anderen kann das Internet eine gute Hilfe sein, vorausgesetzt, man weiß wo und wie man suchen muss.

Das Internet bietet mittlerweile eine Menge Anwaltsportale an, in denen man solche in der Nähe seines Wohnorts und natürlich aus dem entsprechenden Fachgebiet finden kann. Das größte Portal ist Anwaltsauskunft.de. Allerdings werden die Anwälte hier per Zufall aufgelistet und ein ausführliches Portrait sucht man hier vergeblich. Anders sieht es auf Anwalt24.de aus; hier zahlen die vorgestellten Anwälte bis zu knapp 500 Euro, um sich vorzustellen - inklusive Foto. Weitere hilfreiche Seiten sind beispielsweise Anwaltssuchdienst.de, Expertenbranchenbuch.de und Anwalt.de.

Hat man einen passenden Anwalt gefunden, so sollte man sich genauestens darüber informieren, welche Kosten nun auf einen zukommen, würde man sich von diesem beraten lassen. Am besten ist, man meldet sich telefonisch bei der Kanzlei. In der Regel ist es so, dass die Anwälte für das erste Beratungsgespräch entweder einen Pauschalbetrag anrechnen oder aber pro Stunde bezahlt werden wollen. Das Rechtsanwaltvergütungsgesetz besagt, dass für die Erstberatung nicht mehr als 190 Euro zzgl. Mehrwertsteuer angerechnet werden darf. Alles andere muss im Voraus vereinbart werden.