Das Leben der Dortmunder Stricher

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. September 2009

Laut einer Studie gibt es rund 250 männliche Prostituierte in Dortmund. Insgesamt kommen die durchschnittlich 21-Jährigen auf 90.000 Sexualkontakte jährlich und verdienen für ihre Dienste um die 5 Euro. Die Stricher stammen aus armen Verhältnissen, sind arbeitslos, haben keine Ausbildung und teilen sich oft billige Wohnungen mit 20 Männern, wenn sie nicht auf der Straße schlafen.

Viele der Callboys - fast 60 Prozent - die in Dortmund ihre Leistungen anbieten, stammen aus Rumänien und Bulgarien. Sie treiben sich am Hauptbahnhof oder auf Toiletten billiger Kneipen. Um wenigstens einen Teil der Geschlechtskrankheiten zu mindern, ist im Frühjahr dieses Jahres ein Projekt der Aids-Hilfe zustande gekommen.