Das Magenbakterium Helicobacter pylori kann auch Parkinson verursachen
Der Zusammenhang zwischen Magengeschwüren und Parkinson wurde schon länger vermutet
Amerikanische Wissenschaftler von der Universität in Louisiana fanden heraus, dass der Helicobacter pylori, das ist ein Magenbakterium, das auch zu Magengeschwüren führen kann, auch die Parkinson-Erkrankung verursachen kann.
Auch schon in früheren Jahren hatte man festgestellt, dass Patienten, die an Parkinson erkrankt waren, auch mehr Magengeschwüre besaßen. Auch linderten sich dann die Symptome, wenn sie gegen diese Magengeschwüre behandelt wurden. Weiterhin hatte man vor einigen Jahren den Grund erkannt, warum die Bewohner auf der im Pazifik gelegenen Insel Guam so oft über Magengeschwüre klagten, denn man fand zwar nicht den Helicobacter pylori, aber die Bewohner verspeisen sehr viel Palmensamen, die einen neurotoxischen Stoff enthalten, der den Stoffwechselprodukten des Bakterium ähnlich ist.
Tierversuch bestätigt Vermutung der Forscher
Jetzt haben die Forscher mehrere Versuche mit Labormäusen gemacht, so einmal wurden die Tiere mit dem Bakterium infiziert und zweitens bekamen sie in das Futter die Palmensamen und sie fanden ihre Vermutung bestätigt, denn beide Male entwickelten die Tiere die typischen Symptome der Parkinson-Krankheit.