Das neue Vogelgrippe-Virus H7N9 gibt den Medizinern Rätsel auf

Von Katja Grüner
24. April 2013

Das Auftreten der neuen Vogelgrippe mit dem H7N9-Virus in China gibt den Medizinern weiter Rätsel auf. Ende März berichteten die Behörden in China erstmals von der neuen Form der Vogelgrippe. Diese hat bisher 20 Todesopfer gefordert, mehr als hundert Patienten hatten sich angesteckt. Die Ärzte sind sich noch im Unklaren, warum das Virus beim Menschen schwerwiegendere Symptome auslöst als bei erkrankten Tieren. Normalerweise befällt ein Virus der H7-Gruppe nur Vögel, in seltenen Fällen kann dies jedoch auch auf den Menschen überspringen, wie auch in China geschehen.

Über die Infektionsquelle können die Ärzte bislang nur wenig sagen, bisher wurde der Erreger nur in Hühnern und Tauben nachgewiesen. Über die Verbreitung des neuen Virus tappen die Mediziner noch im Dunkeln, die neue Situation lasse sich nur sehr schwer einschätzen. Unklar ist im Moment, ob das Virus schon andere Länder erreicht habe, für Deutschland sehen die Experten im Moment jedoch noch keine Gefahr.