Grippeviren lieben trockene Luft

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. März 2010

In den Wintermonaten sorgen besonders, wer hätte das gedacht, die Tage mit einer geringen Luftfeuchtigkeit für eine schnelle Verbreitung der Grippeviren. Forscher haben dies bei genauer Untersuchung von Daten aus den letzten 30 Jahren herausgefunden, indem sie die absolute Luftfeuchtigkeit an den einzelnen Tagen mit dem Ausbruch von Grippewellen verglichen. So gab es vor allem nach kalten und trockenen Wintertagen verstärkt danach auch Grippetote, aber nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern auch der Virustyp und die Anzahl der in der Gegend lebenden Menschen sind zu berücksichtigen.

Besonders in der Winterzeit vom Dezember bis April gibt es mehr Ansteckungen, so dass etwa zwischen 10 und 20 Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind. Dabei überstehen jüngere Menschen eine Infektion meistens ohne Probleme, aber besonders bei Kleinkindern und älteren Menschen können schwere Folgeerkrankungen, beispielsweise eine Lungenentzündung, auftreten, so dass es auch zu Todesfällen kommen kann.