Das Weihnachtsfest steht vor der Tür: Vorfreude ist tatsächlich die schönste Freude

Für die meisten Menschen ist die Binsenweisheit Realität - Vorfreude macht glücklich!

Von Nicole Freialdenhoven
11. Dezember 2014

Dass Vorfreude die schönste Freude sein soll, ist mittlerweile eine Binsenweisheit. Doch Psychiatern zufolge hat der Volksmund recht: Vorfreude ist für die meisten Menschen wirklich die schönste Form der Freude und macht glücklicher.

Dies liegt vor allem daran, dass die Fantasie bei der Vorfreude eine große Rolle spielt und sich die Menschen das erwartete Ereignis über Wochen hinweg in den schönsten Farben ausmalen - sei es das Weihnachtsfest oder der Jahresurlaub.

Glückshormone senken Stresspegel

Schon die Vorfreude auf einen guten Film reicht einer Studie zufolge aus, um den Körper mit dem Glückshormon Endorphin zu überschwemmen und den Stresspegel sinken zu lassen.

Bei Weihnachten ist dies nicht so eindeutig: Wer das Fest in erster Linie mit positiven Gedanken verbindet - Kerzenschein, Gemütlichkeit, Geschenke in vertrauter Runde - wird auch viel Vorfreude empfinden.

Christmette oder Geschenkerausch

Wer jedoch mit Weihnachten vor allem negative Erlebnisse verbindet - Streitigkeiten in der Familie, Enttäuschungen und Geldmangel - wird sich entsprechend weniger freuen.

Doch auch die Religion spielt nach Ansicht der Experten eine Rolle: Wer mit Weihnachten wirklich noch die Geburt Jesu feiert und sich auf die Christmette freut, hat gewöhnlich mehr vom Fest als derjenige, der es nur als kommerziellen Geschenkerausch wahrnimmt.