David Garrett übt nicht täglich auf seiner Violine

Von Melanie Ruch
12. Dezember 2012

Durch seine etwas andere Art Geige zu spielen, wurde David Garrett nicht nur bei Klassikfans zum Star.

Täglich übt der 31-Jährige allerdings nicht auf seinem Instrument, wie er in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" verriet. Geige zu spielen sei keine Pflichtveranstaltung. Gerade für die Hände und den Körper sei es gut, wenn man die Geige mal nicht anfasst. Aber auch für seine Inspiration sei der Abstand wichtig. Manchmal habe er jedoch auch einfach keine Lust zu spielen, so Garrett.

Auch verriet der Violinist, dass er vor seinen Auftritten noch genauso aufgeregt ist wie zu Beginn seiner Karriere. Er versuche allerdings immer sich diese Aufregung zu Nutze zu machen. Es gebe positive und negative Aufregung. Die positive Aufregung bewirke eine Art Verlangsamung der Zeit. Dadurch könne man schneller reagieren und bekomme das Gefühl alles besser kontrollieren und beherrschen zu können, so Garrett.