Defibrillatoren helfen Leben retten

Von Katja Grüner
6. August 2013

Immer öfter sieht man jetzt Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen, die als Erste-Hilfe-Maßnahme dienen, wenn ein Mensch plötzlich einen Herzstillstand erleidet. Ursache des Herzstillstandes ist meist ein Kammerflimmern, bei dem das Herz kein Blut mehr pumpt, sondern einfach nur zuckt. Als Folge kommt es entweder zu einer Schädigung des Gehirns oder zu einem Herzinfarkt.

Aus diesem Grunde sollte jeder über Erste-Hilfe-Maßnahmen Bescheid wissen, um im Notfall eingreifen und helfen zu können. Zuerst sollte man sofort den Notarzt alarmieren, wenn der Patient nicht mehr ansprechbar ist. Danach beginnt man mit einer Herzmassage und falls ein Defibrillator in der Nähe ist, lässt man ihn sich schnell von einem zweiten Helfer bringen.

Dieser wird eingeschalten und gibt jeden Schritt vor. Mit Hilfe der Elektroden, die auf die Haut geklebt werden, kann das Gerät überprüfen, ob ein Kammerflimmern vorliegt. Wenn ja, fordert es den Helfer auf, den Patienten nicht mehr zu berühren und mittels Knopfdruck den Elektroschock auszulösen. Herzmassage und Defribillation sollten so lange durchgeführt werden, bis der Notarzt eintrifft oder der Patient erwacht.