Delegieren: Warum Chefs Aufgaben auch mal abgeben müssen

Von Laura Busch
15. April 2010

Führungskräfte müssen Aufgaben weitergeben können, sonst sind sie schnell überarbeitet und verlieren den Blick für das Wesentliche. Delegieren müssen viele Chefs aber erst lernen, weiß Organisationsberaterin Siglinde Sonnenholzer. "Man muss auch mal mit 80 Prozent zufrieden sein. Denn oft ist es so, dass man für die restlichen 20 Prozent unverhältnismäßig lange braucht, um eine Aufgabe 100-prozentig zu erfüllen", erklärt sie.

Abteilungs- und Teamleiter sollten jedoch auch wissen, wann es Zeit ist, eine Aufgabe an sich zu reißen. Das gilt immer dann, wenn diese einmalig anfällt, besonders kompliziert oder mit hohen Geldbeträgen verbunden ist, oder es länger dauert, jemanden einzuweisen, als es selbst zu machen.