Deprimiert ist nicht gleich Depression - Frische Luft hilft bei Verstimmung

Von Thorsten Hoborn
2. Dezember 2009

Der Winter steht vor der Tür und dunkle Tage und kaltes Regenwetter nagen Tag für Tag an den Reserven. Das viele Menschen in dieser Zeit in ein Stimmungstief fallen, antriebslos sind und nicht unter der Bettdecke hervor wollen, ist verständlich. Jahreszeitlich bedingte Verstimmungen werden oft durch mangelndes Tageslicht hervorgerufen.

Viel Bewegung an der frischen Luft hilft, erklärt Prof. Schneider von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde in Berlin. Grundsätzlich können Menschen sehr lange ohne viel Sonnenlicht auskommen, wenn sie genügend soziale Kontakte pflegen, die zur Stimmungsaufhellung beitragen.

Nicht jeder Deprimierte leidet gleich an einer Depression. Ein Hausarzt oder Psychologe sollte jedoch aufgesucht werden, wenn tiefe Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Interessenverlust mehr als zwei Wochen intensiv anhalten und das Verlangen nach sozialen Kontakten mehr und mehr schwindet.