Der feine Unterschied: Lebensmittelallergie und Unverträglichkeit auseinanderhalten

Von Katharina Cichosch
10. April 2012

Dass längst nicht alles gesund macht, was gemeinhin als gesund gilt, wissen wir seit längerem. Das Wissen um Nahrungsmittelunverträglichkeiten und - Allergien hat sich zunehmend herumgesprochen, und zahlreiche Betroffene können endlich aufatmen und passend behandelt werden. An erster Stelle steht dabei die Diagnose: Welches Nahrungsmittel wird nicht vertragen? Ist der Übeltäter erst einmal gefunden, hilft in den meisten Fällen nur das Vermeiden ungünstiger Lebensmittel.

Aufmerksam werden Betroffene meist durch Symptome wie Unwohlsein, starkes Völlegefühl, Durchfall oder Magenschmerzen, die nach dem Verzehr für sie ungeeigneter Nahrung auftreten können. Wer solche Symptome an sich beobachtet, der sollte den Arztbesuch nicht lange aufschieben. Nur ein entsprechender Facharzt kann die passende Diagnose stellen und zum Beispiel herausfinden, ob es sich um eine Nahrungsmittelallergie oder um eine Unverträglichkeit handelt.

Die Symptome ähneln sich häufig, sind bei einer Unverträglichkeit jedoch meist weniger stark ausgeprägt. Hinzu kommt, dass richtiggehende Allergien verheerende Folgen bis hin zum allergischen Schock haben können - eine ärztliche Abklärung mit einem Gespräch über passende Behandlungsmöglichkeiten sollte man daher nicht auf die lange Bank schieben.