Der Kamf gegen die Hausstaubmilben

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. September 2012

Allergiker sind zu Beginn der kalten Jahreszeit, wenn die Zeit des Heizens wieder anfängt, besonders von der Hausstaubmilbenallergie betroffen. Dabei sind es meist nicht die Spinnentiere selbst, sondern die Ablagerungen durch deren Kot, die als Allergene fungieren. Besonders Teppiche, Betten sowie Plüschtiere sind beliebte Lebensräume der Milben.

Durch das vermehrte Heizen wird der Milbenkot, der sich im Hausstaub befindet, aufgewirbelt und sorgt für die ersten Symptome. Diese zeigen sich vor allem in tränenden Augen, Schnupfen und Niesattacken; manchmal kommen auch Hautausschläge hinzu. Um die Beschwerden zu lindern, gilt es die Allergene zu entfernen.

Mittlerweile gibt es spezielle Matratzen- und Bettbezüge, die undurchlässig für diese Allergene sind, dabei handelt es sich um so genannte Encasings. Auf diese Weise können die Symptome deutlich verringert werden. Doch es gibt auch weitere Methoden, um die Milben loszuwerden.

So sollte die Bettwäsche regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden. Auf einen Schlafanzug sollte nicht verzichtet werden, denn dieser fängt Hautschuppen auf, von denen sich die Milben ernähren. Durch regelmäßiges Lüften kann die Feuchtigkeit im Zimmer verringert werden, was den Spinnentieren das Überleben deutlich erschwert. Die Heizkörper sollten gereinigt und vom Staub befreit werden und zudem empfiehlt es sich, Teppichböden gegen Laminat oder Parkett einzutauschen.