Anti-Milben-Bettwäsche - Modelle ohne Silber-Fäden sind gesünder

Von Cornelia Scherpe
7. November 2012

Viele Menschen kaufen gerne Bettwäsche, die speziell gegen Milben ist. Besonders im Winter, wenn durch geheizte Räume wieder besonders viele Tiere in den Stoffen lauern, kann solch ein Bezug nützlich sein, denn wer eine Hausstauballergie hat, will damit das schlimmste verhindern und auch aus Gründen der allgemeinen Hygiene entscheiden sich einige für diese speziellen Modelle.

Von der Seite der Mediziner ist prinzipiell auch nichts dagegen einzuwenden, allerdings sollte man auf Silber-Fäden im Stoff verzichten. Der Zweck von Anti-Milben-Bettwäsche ist es, die Allergene - und dies ist hier der Kot der kleinen Ungeziefer - so sicher einzubinden, dass sie nicht frei durch die Luft schweben und vom Menschen eingeatmet werden können. Modelle mit Silber-Fäden werden mit dem Versprechen beworben, dass dadurch eine noch bessere Einschließung möglich ist. Doch bei diesem Punkt sind Ärzte skeptisch. Sie sehen eher eine Gefahr in dem Silber.

Auch wenn Silber in der Medizin als Mittel gegen Bakterien zum Einsatz kommt, ist es nicht ungefährlich. Es gibt jüngere Erkenntnisse, die belegen, dass Silber auch die menschlichen Zellen schädigen kann. Außerdem kann der dauerhafte Einsatz von Silber dazu führen, dass die Resistenz von vorhanden Bakterien gefördert wird.

Da auch Bettwäsche gegen Milben ohne die besagten Silber-Fäden nachweislich die Symptome der Hausstauballergie mindert, sollten Betroffene auf diese Modelle zurückgreifen. Dann sind sie garantiert auf der sicheren Seite.