Der Kirschsaft als falsche Versprechung gegen Muskelkater

Von Claudia Barwich
5. April 2013

Jeder der einmal über einen Muskelkater zu klagen hatte, weiß wie schmerzhaft sich dieser zeigen kann. Er entsteht durch eine Überbelastung, besonders wenn vor dem Sport kein Aufwärmen der Muskulatur stattgefunden hat. Starkes Dehnen der Muskelfasern und Risse in den Eiweißstrukturen lösen den heftigen Schmerz in den Muskeln aus.

Die Meldung einer amerikanischen Studie ließ hoffen, dass Kirschsaft ein ideales Mittel im Kampf gegen den Muskelkater ist. Durch die enthaltenen Antioxidantien und weitere Wirkstoffe die fähig sind Entzündungen zu hemmen, ging man von einem großen Nutzen für die schmerzende Muskulatur aus. Leider wurde dies widerlegt, da dieser schmackhafte Saft nicht in einer erforderlichen Konzentration an die schmerzhaften Stellen gelangen kann.

Wirkungsvoller zeigt sich hier der Gang in die Sauna. Ebenfalls ist ein warmes Vollbad für den Betroffenen zu empfehlen. Mit diesen Methoden wird eine schnellere Heilung stattfinden und der Körper darf sich auf angenehme Weise von den kleinen Verletzungen regenerieren.

Der Traum von dem heilenden Kirschsaft muss wohl leider begraben werden.