Der Teufelskreis der Zahnarztangst

Um Zahnarztangst vorzubeugen, sollte schon bei Kindern auf ein sicheres Gefühl geachtet werden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. Februar 2011

Für die meisten Menschen ist dies wohl kein Problem: man geht ein bis zwei Mal im Jahr zum Zahnarzt, lässt sich kurz in den Mund schauen und geht wieder nach Hause.

Die Panik vor dem Zahnarzt

Anders sieht dies bei Menschen mit Zahnarztangst aus. Statistiken zufolge leiden etwa zehn Prozent der Deutschen an einer mittleren bis starken Phobie. Allein der Gedanke an den Zahnarztbesuch löst bei diesen Menschen Panik aus. Und so führt es dazu, dass sie sich selbst bei starken Beschwerden nicht untersuchen lassen.

Dass dies zu schwerwiegenden Zahnproblemen führen kann, ist eine logische Folge. Kommt es zu Zahnverlust und/oder zu einem unästhetischen Aussehen, wird die Panik vor dem Arzt noch größer - ein Teufelskreis entsteht. Viele Phobien entstehen durch ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit.

Es ist daher von großer Wichtigkeit, vor allem den kleinen Patienten ein sicheres Gefühl zu geben und ihnen genauestens zu erklären, wie die Untersuchung des Zahnarztes aussieht um mögliche spätere Auswirkungen zu vermeiden.