Der Traum vom schlanken Leben: Ohne dauerhafte Ernährungsumstellung geht es nicht

Von Nicole Freialdenhoven
25. März 2014

Viele Menschen quälen sich über Jahre immer wieder mit unterschiedlichen Diäten herum, die jedoch nur eines gemeinsam haben: Kurze Zeit später ist das abgenommene Gewicht schon wieder drauf.

Ernährungsberater wiederholen seit Jahren gebetsmühlenartig, dass nur eine komplette Umstellung der Ernährungsgewohnheiten wirklich sinnvoll ist. Wer drei Wochen für eine Diät auf Schokolade verzichtet und anschließend wieder zur Pralinenschachtel greift, wird sich die Pfunde logischerweise schnell wieder anfuttern.

Salat für die Erwachsenen, Pommes für die Kinder

Hilfreich ist es, die größten Störfaktoren für eine echte Umstellung zu identifizieren, zum Beispiel die eigene Familie, die am liebsten deftige Hausmannskost oder fettiges Fast Food isst. Wer da gezwungenermaßen immer wieder zu Koteletts und Pommes greift, kann natürlich nicht dauerhaft abnehmen.

Hier muss die Familie um Unterstützung und Verständnis gebeten werden. So können die Kinder weiterhin Pommes zu den Fischstäbchen essen, doch für die Erwachsenen steht Salat auf dem Tisch.

Sinnvoll ist es auch, sich nicht zu viel vorzunehmen: Selbst wer nur ein Kilogramm pro Monat abnimmt, hat nach einem Jahr 12 Kilogramm weniger auf den Rippen. Die langsame Gewöhnung des Körpers an weniger Gewicht führt jedoch zu einem dauerhafteren Erfolg als eine Crash-Diät, bei der sich anschließend unweigerlich der Jojo-Effekt einstellt.