Expertentipps zum dauerhaften Abnehmerfolg

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. März 2014

Endlich ein paar Pfunde zu verlieren gehört zu den verbreitetsten Vorsätzen und gleichzeitig zu denen, die sich am schwersten realisieren lassen. Mittlerweile werden wir von allen möglichen Diätformen überschwemmt und egal welche man von ihnen ausprobiert - mit dem Abnehmen will es einfach nicht klappen. Was die Betroffenen wissen sollten: ohne die Kombination von Sport und gesunder Ernährung wird es nicht klappen, zumindest auf lange Sicht hin. Doch auch andere Faktoren spielen eine Rolle.

100 Gene, die mit Übergewicht zu tun haben

Forschern im Bereich des Übergewichts und der Fettleibigkeit konnten bislang rund 100 Gene auftun, die dazu beitragen, ob ein Mensch übergewichtig ist, oder nicht. Ein kräftiger Körperbau hat also durchaus auch etwas mit der genetischen Veranlagung zu tun. Ein Beispiel zeigt sich auch im Stoffwechsel; so ist die Art der Verwertung von Nährstoffen aus den Nahrungsmitteln angeboren. Klarheit über das Zusammenspiel dieser Gene gibt es bislang noch nicht. Das größte Ziel ist es, individuelle Abnehmprogramme in Abhängigkeit der jeweiligen Genetik zusammenstellen zu können.

In Sachen Ernährung und Sport

Doch zurück zu den zwei wichtigsten Faktoren, die zum dauerhaften Abnehmerfolg führen: die richtige Balance aus gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung. Es gilt, mehr Energie zu verbrennen, als aufgenommen wird. Dabei sollte man sich jedoch nicht penibel an die Vorgaben verschiedener Diät-Speisepläne halten. Vielmehr geht es darum, ein Gefühl für den persönlichen Bedarf zu entwickeln und auf seinen Körper zu hören. Ziel ist es, nur dann zu essen, wenn man wirklich hungrig ist, und nicht etwa aus Frust oder Langeweile.

Wer zwischendurch Süßes nascht, sollte sich dies stets notieren, um sich bewusst zu machen, wann er dies tut und in welchem Ausmaß, denn häufig ist dies Betroffenen nicht klar. Seine Ernährung von jetzt auf gleich runter zu schrauben und zu hungern, ist tabu, denn dann ist der Jojo-Effekt nicht weit. Fast Food, Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke sollten vermieden werden, ab und zu darf man sich jedoch einen Burger und Co. gönnen.

Was den Sport angeht, empfehlen Experten drei Mal wöchentlich eine Ausdauer-Einheit von 45 Minuten, zum Beispiel durch Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking. Es ist wichtig, den Sport ernst zu nehmen und nicht immer wieder zu verschieben, beispielsweise weil man mal länger arbeiten musste oder müde ist. Hilfreich ist Bewegung in der Gruppe; dies motiviert und macht zudem deutlich mehr Spaß.