Deutsche 2012 weniger ängstlich

Von Karla Hettesheimer
19. Januar 2012

In das Jahr 2012 sind die Deutschen durchschnittlich deutlich optimistischer gestartet als sonst. Dass die Stimmung bei der Bevölkerung eher positiv ist und allgemeine Ängste deutlich zurückgingen, zeigt das Sorgenbarometer des "Stern"-Magazins.

Ein besonderer Fortschritt ist demnach bei dem Thema Angst vor der Finanzkrise zu verzeichnen. Noch im Oktober letzten Jahres machten sich 71 Prozent der Bevölkerung viele Sorgen um die Staatsschulden. Laut des Sterns sind es zu Beginn diesen Jahres nur noch 58 Prozent. Auch die Ängste, die Rente sei nicht gesichert und die Politiker seien nicht in der Lage, aktuelle Situationen zu meistern, gingen deutlich zurück.

Noch im letzten Jahr litten fast die Hälfte aller Deutschen unter der Angst, keine angemessene Ausbildung für ihre Kinder zu erhalten sowie von einer steigenden Arbeitslosigkeit betroffen zu sein. Auch hier haben sich die Ängste verringert. Dem Sorgenbarometer zufolge fürchten sich derzeit gerade einmal 13 Prozent davor, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Angst vor Kriminalität oder davor, Opfer einer Gewalttat zu werden, ist in Deutschland nach wie vor wenig verbreitet. Diese Gedanken beschäftigen nur etwas 17 Prozent aller Deutschen.