Deutsche Aids-Hilfe setzt sich ein gegen Strafbarkeit bei unabsichtlicher HIV-Infizierung

Von Marion Selzer
21. September 2012

Die Deutsche Aids-Hilfe (DAH) will gegen die strafrechtliche Verfolgung bei unbeabsichtigter HIV-Übertragung vorgehen. Laut DAH trage gerade die Kriminalisierung unabsichtlicher Übertragungen mit HIV zu dessen Verbreitung bei.

Jeder sei selbst für seinen Schutz verantwortlich, sagt Carsten Schatz, das Vorstandsmitglied der DAH. Die DAH will jetzt aktiv dagegen vorgehen, dass häufig Menschen angeklagt werden und zum Teil auch bestraft werden, obwohl es kein Risiko gab, an HIV zu erkranken.