Deutsche Schüler sind schlechte Mathematiker
Mangel an Rechenfähigkeit sorgt für Probleme bei Lehrstellensuche
Für die "Stiftung Rechnen" hat das Meinungsinstitut "Forsa" eine Umfrage bei deutschen Schülern, betreffs Mathematik gemacht. Als Ergebnis kam heraus, dass zwanzig Prozent der Schüler die Note "ausreichend" und "mangelhaft" bekamen.
Probleme im Beruf und im Alltag
Viele von diesen Schülern befürchten dadurch Probleme bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Studienplatz zu bekommen. Mittlerweile bemängeln auch viele Ausbilder die schlechten Kenntnisse ihrer Auszubildenden, beziehungsweise der Bewerber für die freien Lehrstellen. Einige der ehemaligen Schüler gaben an, dass sie im Nachhinein noch viel Mathematik lernen mussten, damit sie überhaupt eine Lehrstelle bekamen.
Mittlerweile haben aber auch fast 60 Prozent der Deutschen Probleme im Alltag mathematische Aufgaben zu lösen, wobei schon fast ein Drittel der Eltern der Schüler diesen bei den Hausaufgaben nicht helfen können. Andererseits haben die Schüler, die Eltern mit einer mathematischen Begabung oder Beruf haben, ebenfalls keinerlei Probleme.
An der Umfrage nahmen 1.370 Schüler, keine Grundschüler, teil, sowie einmal 1.000 Eltern von schulpflichtigen Kindern und weitere 1.000 Erwachsene im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Als Durchschnittswert aller Schüler wurde in Mathematik die Note 2,7 ermittelt, bei Hauptschülern sogar nur 2,9.