Deutsche trinken immer weniger Bier
Bier zählt in Deutschland zu den beliebtesten Getränken. Allerdings hat der Pro-Kopf-Verbrauch in den letzten Jahren abgenommen. So tranken die Bundesbürger 2003 im Schnitt 117,8 Liter im Jahr, 2011 jedoch nur noch 107,2 Liter. Dies teilte das Bundesverbraucherministerium mit. Dabei erfreut sich der Gerstensaft bei Männern nach wie vor größerer Beliebtheit als bei Frauen. Männer tranken fast siebenmal mehr Bier als Frauen.
Deutschland ist in der Europäischen Union einer der Hauptproduzenten von Hopfen. Rund zwei Drittel der EU-Anbaufläche des Hanfgewächses (60 Prozent) und ein Drittel der weltweiten Anbaufläche liegen in der Bundesrepublik. Fast die gesamte Hopfenproduktion wird zum Brauen von Bier verwendet (99,5 Prozent), lediglich 0,5 Prozent zum Herstellen von Medikamenten. Echter Hopfen wurde 2007 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt.
2011 sorgten annähernd 1400 Betriebe auf einer Anbaufläche von rund 18 300 Hektar für die Produktion des wichtigsten Bierbestandteils Hopfen.