Deutsche Überlauberin überlebt 200-Meter-Sturz in den Alpen

Von Max Staender
2. April 2013

Eine 45-jährige Touristin hatte bei einem Absturz in den Öztaler Alpen gleich mehrere Schutzengel auf ihrer Seite. Bei einer Schneeschuhwanderung hat die Frau am letzten Samstag den Halt verloren und ist kurz darauf knapp 200 Meter in eine 35 Grad steile Rinne in die Tiefe gestürzt.

Die Touristin wurde laut den österreichischen Behörden bewusstlos, nachdem sie mit ihrem Kopf gegen einen Felsen knallte und musste anschließend mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen werden. Weniger Glück hatte dagegen ein 56-jähriger bayerischer Alpinist, der in den Tiroler Alpen knapp 80 Meter über unwegsames Gelände abrutschte und am vergangenen Freitag tot geborgen wurde.