Deutsche Unternehmen stecken über 50 Milliarden Euro in Forschung

Von Max Staender
11. Dezember 2012

Im vergangenen Jahr haben deutsche Firmen mit 50,3 Milliarden Euro eine Rekordsumme in Forschung und Entwicklung gesteckt, womit die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent gestiegen sind.

Auch beim Personal wurde auf 350.000 Vollzeitkräfte aufgestockt, was einem Plus von 3,7 Prozent gleichkommt. Laut dem Stifterverband ist die Kfz-Industrie die forschungsstärkste Branche, die knapp 15,8 Milliarden Euro in ihre Forschung stecken.

Der größte europäische Autobauer Volkswagen hatte im Jahr 2011 mit über 7,2 Milliarden Euro am meisten Geld für Innovationen ausgegeben, während Daimler auf 5,6 Milliarden Euro und BMW auf 3,4 Milliarden Euro kam.

Dagegen pumpten die Energieversorger weitaus weniger Geld in die Forschung, womit die Ausgaben hier im letzten Jahr um vier Prozent sanken.

Insgesamt stiegen die Ausgaben von Staat und Unternehmen in Deutschland mit 74,6 Milliarden auf 2,9 Prozent am Bruttoinlandsprodukt.