Die 4 Gesundmacher in Sojaprodukten

Von Cornelia Scherpe
20. August 2012

Überall hört und ließt man, wie gesund Soja ist. Viele nehmen das einfach als Leitsatz hin, doch die anderen fragen sich, was eigentlich so besonders an Soja sein soll. Die Mediziner haben dabei vier Inhalte ermittelt, die den gesundheitlichen Nutzen belegen.

Auf dem ersten Platz landet das Eiweiß. Rund 36 Prozent steckt in Sojabohnen und kann den Körper als gute Proteinquelle versorgen. Da Eiweiße maßgeblich zu einem sättigendem Gefühl führen, kann Soja ideal in eine Diät eingearbeitet werden.

Platz zwei der Gesundmacher: Ballaststoffe. So wird der Körper mit den Stoffen versorgt, die er braucht. Gerade der Magen-Darm-Trakt profitiert davon. Durch den hohen Gehalt an Ballaststoffen sind Sojaprodukte sehr magenschonend und können Untersuchungen zufolge sogar das Risiko für Darmkrebs senken.

Ebenfalls in Soja reichlich enthalten sind ungesättigte Fettsäuren. Die circa 18 Prozent pro Soja-Mahlzeit sind eine Wohltat für den Cholesterinspiegel und schützen den Körper vor unerwünschten Entzündungsprozessen. Gerade Patienten mit Rheuma und Gefäßproblemen ernähren sich mit Soja genau richtig.

Den Abschluss bilden die sekundären Pflanzenstoffe. Besonders bekannt sind dabei die Flavonoide, die für die Zellgesundheit wichtig sind und das Gedeihen von Bakterien und Viren im Körper nachweislich hemmen.

Soja ist daher für jeden Menschen sehr gesund. Eine Ausnahme bilden natürlich all jene, die auf einen Inhaltsstoff allergisch reagieren. Zudem sollten Kinder erst nach dem Abstillen mit Soja in Kontakt kommen. Sojamilch ist in keinem Fall ein Ersatz für Muttermilch.