Die Sojabohne schützt vor Krebs, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Krankheiten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Oktober 2007

Die Bewohner Chinas und Japans leiden seltener an Prostata- und Brustkrebs, Japanerinnen kommen leichter durch die Wechseljahre. Forscher halten es für möglich, dass daran die Sojabohne, ein asiatisches Grundnahrungsmittel, wesentlich beteiligt ist. Das bestätigt Privatdozent Dr. Armin Zittermann, Ernährungswissenschaftler an der Universität Bonn in der Apothekenzeitschrift Gesundheit.

Auch einen positiven Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose hält er für möglich. Besonders im Fokus der Forscher: die in Sojabohnen reichlich enthaltenen Isoflavone. Sie gehören zu den "Phyto-Östrogenen", das sind in Pflanzen enthaltene Stoffe, die dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähneln. Frauen in den Wechseljahren, die den Umbau ihres Hormonhaushaltes bewältigen müssen, scheinen von ihnen besonders zu profitieren. Für die Ernährungswissenschaftler ist die Sojabohne das gesunde "Fleisch vom Feld" - kein Cholesterin, dafür wertvolle ungesättigte Fettsäuren, viel Eiweiß, Ballast- und Mineralstoffe sowie wichtige Vitamine.