Die Alternative zur Gleitsichtbrille: Stets klare Sicht mit Multifokallinsen

Altersweitsichtige sollten sich Beratung beim Optiker einholen und Multifokallinsen probetragen

Von Nicole Freialdenhoven
9. März 2015

Leidet im Alter die Sehkraft, greifen die meisten Menschen heute noch zu einer speziellen Lesebrille oder, wenn sie ohnehin schon eine Brille tragen, zu einer Gleitsichtbrille. Von dieser sogenannten Altersweitsichtigkeit sind die meisten Menschen ab der fünften Lebensdekade betroffen: Dann erstarrt die Augenlinse und kann sich nicht mehr so leicht unterschiedlichen Abständen anpassen wie in jüngeren Jahren und die Sehschärfe nimmt ab.

Spezielle Multifokallinsen

Allerdings erreicht nun die erste Gruppe der langjährigen Kontaktlinsenträger dieses Alter und diese Menschen können sich oft gar nicht mit dem Gedanken an einen Umstieg auf eine Brille anfreunden. Für sie sind in den letzten Jahren zahlreiche Multifokallinsen entwickelt worden, die den jeweiligen Bedürfnissen entsprechen.

So gibt es Multifokallinsen speziell für bisher Normalsichtige, die nun eigentlich eine Lesebrille benötigen, sowie für kurzsichtige Linsenträger, bei denen nun die Altersweitsichtigkeit beginnt. Auch für Menschen, die unter einer Hornhautverkrümmung leiden, gibt es schon passende Modelle.

Beratung beim Optiker

Dazu kommen weitere Entscheidungsmöglichkeiten: Weiche oder harte Kontaktlinsen? Oder sogar eine fest implantierte Multifokallinse? In manchen Fällen entscheiden sich Betroffene auch für zwei verschiedene Linsen.

Ein Auge übernimmt dann das Lesen, während das andere Auge für die Weitsicht zuständig ist. In jedem Fall sollten sich Interessierte beim Optiker gründlich beraten lassen und auch einmal die ein oder andere Multifokallinse probetragen.