Die Auswahl der richtigen Ohrstöpsel gegen Lärm

Von Dörte Rösler
10. Juni 2013

Wer gute Ohren hat, kann sich freuen. Manchmal hört man allerdings mehr als man möchte. Baulärm, ein schnarchender Partner oder allzu laute Gespräche: mit dem passenden Ohrstöpsel lassen sich die unterwünschten Geräusche dämpfen.

Am teuersten und zugleich besten sind individuell gefertigte Modelle aus Silikon. Dafür vermisst der Hörgeräteakustiker den Gehörgang und lässt nach diesem Abdruck ein persönliches Ohrstück fertigen. Je nach Wunsch bietet das Labor unterschiedliche Filterstärken.

Deutlich günstiger sind fertige Ohrstöpsel aus Wachs, Kunststoff oder flexiblem Schaum. Der niedrigere Preis macht sich jedoch bei der Passgenauigkeit und Klangqualität bemerkbar. Für die gelegentliche Nutzung ist das vertretbar, als Dauerlösung empfehlen Ärzte die maßgefertigten Stöpsel.

Für extremen Lärm reichen alle diese Modelle nicht aus. Dann müssen Ohrstöpsel mit 25-Dezibel-Filter her. Oder man entscheidet sich für die professionelle Lösung mit Kopfbügeln und Schutzkapseln über den Ohren.