Die CIA wollte Katzen zu Spionen ausbilden

Insgesamt 20 Millionen Dollar an Steuergeldern hat die CIA für "Acoustic Kitty" verschwendet

Von Melanie Ruch
25. Mai 2011

Eigentlich ist es ja allgemein bekannt, dass Katzen sehr eigenwillige Tiere sind, die nur tun was ihnen gerade in den Sinn kommt. Mit Erziehung ist da nicht viel. Dennoch wollte der amerikanische Geheimdienst die lautlosen Jäger dazu trainieren verdächtige Personen abzuhören, jedoch vergebens.

Unter dem Namen "Acustic Kitty" wurden insgesamt 20 Millionen Dollar an Steuergeldern verschwendet, um Katzen so zu trainieren, dass sie sich mit Kopfhörern für Kommandos, sowie mit Mikrofonen und Kameras für die Aufnahmen ausstatten lassen, um sich von hinten an die Zielpersonen heranzuschleichen und dort so lange zu verweilen bis die gewünschten Aufnahmen gemacht sind. Doch schon beim Training zeigte sich, dass die Katzen zwar für Leckereien so einiges machen, doch wenn sie keine Lust mehr hatten einfach anderen interessanteren Dingen wie Spielen nachgingen.

Bei einem realen Einsatz wurden die zwei Test-Katzen von Autos überfahren

Dennoch wollte man nichts unversucht lassen und testete schließlich zwei der Katzen in einem realen Einsatz. Kaum hatten die vierbeinigen Spione den Van der CIA verlassen, wurden sie aber traurigerweise gleich beide von Autos überfahren. Das Programm "Acustic Kitty" wurde daraufhin von der CIA wieder eingestellt.